Sieben Dinge, die Du gesehen und getan haben musst, damit Du wirklich sagen kannst: Ich war in Sagres!

Ein Urlaub allein oder mit der Familie in Sagres ist unvergesslich. Aber wirklich in Sagres war man nur, wenn man diese Dinge gesehen und getan hat, finde ich. Ihr findet, dass noch ein paar Punkte in meiner Liste fehlen? Dann ergänzt sie gerne in den Kommentaren!

1. Das Ende der Welt: Das Cabo de São Vicente

Cape

Wer hier steht, weiß, warum die kleine Landspitze das Ende der Welt genannt wird. Denn das Kap ist tatsächlich der südwestlichste Zipfel Europas. Hoch oben auf den wellenumtosten, bis zu 70 Meter hohen Klippen thront ein weißer Leuchtturm, der heute wie vor Hunderten von Jahren den Seefahrern ans Orientierung dient. Tipp: Hier gibt’s die letzte Bratwurst vor Amerika, ein netter Gag eines Exil-Deutschen, der hier Original-Thüringer-Rostbratwürste verkauft. Ich persönlich esse aber lieber die lokalen Spezialitäten in den Restaurants von Sagres.

2. Fortaleza de Sagres – die mystische Festung

Fortalezza-Sagres

Hoch oben auf den Klippen nahe Sagres liegt die Fortaleza de Sagres, eine Festung, die unter anderem unter Heinrich dem Seefahrer als Schule für Navigatoren diente und damit Ausgangspunkt der großen portugiesischen Entdeckungen und Eroberungen war. Auch Christoph Kolumbus soll diese Schule besucht haben, berichtet zumindest die Legende. Ein echtes Muss: Die Rosa dos Ventos, eine riesige Windrose aus Stein, die Heinrich dem Seefahrer zugeschrieben wird.

3. Wellenreiten am Mareta-Strand

Am Stadtstrand von Sagres reiten die echten Profis die Wellen ab. Als Anfänger sollte man sich hier aber lieber aufs Zuschauen beschränken und lieber noch einen Kurs an einer der vielen Surfschulen besuchen. Außerdem bieten die vielen weiteren Strände rund um Sagres genug Gelegenheiten, um sich auf dem Surfbrett auszuprobieren.

4. Megalithenfelder bei Vila do Bispo

Hinkelstein-Sagres

Sagres ist ein magischer Ort – und das seit Jahrtausenden. Das beweisen die bis zu 7.000 Jahre alten Steinskulpturen, die von der Megalithkultur rund um Sagres zeugen, und zeigen, wie heilig dieser Flecken Erde schon damals war. Wer es nicht so ernst nehmen möchte: Irgendwie erinnern die “Hinkelsteine” auch sehr an Asterix und Obelix.

5. Sonnenuntergang auf dem Miradouro bei Cordoama und Castelejo

Sonnenuntergang-Sagres

An der Westküste gibt es zwischen den Stränden von Cordoama und Castelejo einen perfekten Aussichtspunkt (“Miradouro”), von dem man einen herrlichen Blick auf den Sonnenuntergang hat. Wenn die Sonne im Meer versinkt, ist das ein ganz besonderer Moment für jeden Sagres-Urlauber.

6. Wanderung durch den Nationalpark

Sagres-hiking

Den Nationalpark, der direkt an Sagres angrenzt, sollte man am besten zu Fuß erkunden. Die Wanderung durch das hügelige Gelände und vor allem auf den Klippen ist ein echtes Natur-Erlebnis. Mit etwas Glück sieht man nicht nur seltene Vögel, sondern noch den einen oder anderen tierischen Bewohner des Nationalparks.

7. Monchique: Blick vom höchsten Punkt der Algarve

Ich selbst bin ja bis zum Foia-Gipfel bei Monchique ja mit dem Rennrad gefahren. Aber auch wer nicht so verrückt (manche nennen es auch sportlich) ist, sollte den höchsten Punkt der West-Algarve auf sein persönliches Ausflugsprogramm legen. Von rund 900 Metern über dem Meeresspiegel hat man wirklich einen wunderbaren Blick auf die gesamte Umgebung und kann die einzigartige Lage genießen.

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Ich bin freier Journalist und Blogger – und habe schon vor Jahren mein Herz an die West-Algarve und speziell Sagres verloren. Hier blogge ich darüber, warum ich sage: "I love Sagres"

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