10 Gründe für einen (Familien-)Urlaub in der West-Algarve und Sagres

Ihr fragt mich, warum ich mit meiner Familie so gerne nach Sagres komme? Nun, habt Ihr viel Zeit, um alles zu hören? Nein, dann mache ich es kurz: Hier sind meine persönlichen 10 Gründe, warum ich immer wieder Urlaub an der West-Algarve mache:

Der Strand von Beliche bei Sagres – aufgenommen in der Hochsaison!

Der Strand von Beliche bei Sagres – aufgenommen in der Hochsaison!

  1. Viel Platz für uns. Mögen sich die anderen an den Stränden der Costa del Sol, Rimini und wasweißichnoch in Spanien, Italien und Frankreich drängen – das ist nichts für mich. Hier in der West-Algarve und speziell in der Gegend rund um Sagres, finde ich selbst zur Hochsaison garantiert einen Traum-Strand nur für mich allein.
  2. Kein Hitze-Schock im Hochsommer. Wart Ihr schonmal im August in Spanien und Südfrankreich – und habt das überlebt? Ich persönlich kann es ja bei Temperaturen um die 40 Grad und Windstille kaum aushalten. In Sagres habe ich immer angenehme Sommertemperaturen und keine Sauna. Perfekt um auch im Hochsommer sportlich aktiv zu sein – etwa beim Mountainbiken oder Wandern.
  3. Milde Temperaturen im Herbst und Winter. Während man im Süden Spaniens im Winter ganz schön bibbern muss, sind die Temperaturen im Mikro-Klima von Sagres noch richtig angenehm. Selbst im tiefsten Winter werden hier an sonnigen Tagen gerne Mal 20 Grad erreicht.
  4. Die freundlichen Menschen. Ja, auch die Portugiesen sind Menschen – aber immer freundlich und relaxed. Vor allem aber sind sie extrem kinderlieb. Ich fühle mich hier immer wie bei Freunden.
  5. Keine aufdringlichen Verkäufer. Ob am Strand von Kuta und Legian auf Bali oder am Nikki Beach vor Marbella – wenn Ihr dort Urlaub macht, kommt alle zwei Minuten jemand vorbei und will Euch was verkaufen. Nicht so an den Stränden von Martinhal, Beliche, Cordoama und Co. rund um Sagres. Hier hat man seine Ruhe – und wenn man eine Sonnebrille braucht, muss man eben in den nächsten Laden fahren.
  6. Die besten Strände Europas. Ganz ehrlich: So tolle Sandstrände habe ich noch nirgends in Europa gesehen – und vor allem so unterschiedlich. Von kleinen verträumten Buchten bis hin zum Mega-Beach, der sich kilometerweit hinzieht. Und dann das Panorama rundherum – steil abfallende Kliffe, Grotten, Felsen und die riesengroßen Agaven. Alle gemeinsam haben das glasklare Atlantikwasser und je nach Lage nur ein paar familiengerechte Mini-Wellen (wie z.B. am Martinhal Beach) bis hin zu fetten Wellen, wie sie die Wind-Surfer und Wellenreiter lieben.Beach1
  7. Das gigantische Essen. Frischeren Fisch habe ich noch nie gegessen. Und besseren auch nicht. Herrlich, was der Atlantik hier bietet.
  8. Kein Ballermann. Wer nach Mallorca fliegt, der verlässt Deutschland eigentlich gar nicht. Wer nach Sagres kommt, erlebt europäischen Komfort – aber eben auch das ursprüngliche Portugal. Mit allen seinen Gerüchen, Geschmäckern und Eigenarten.
  9. Gute Infrastruktur. Ja, tatsächlich, selbst hier am Ende der Welt haben sie inzwischen anständige Straßen. Wir sind sogar aus München ganz entspannt die knapp 3000 Kilometer bis nach Sagres mit dem Auto gefahren. Wer lieber fliegt, der bekommt hier günstige Mietwägen und freut sich über leere und gut ausgebaute Straßen – und für Einkäufe den Lidl in Vila do Bispo.
  10. Internationales Publikum. Hier in Sagres versammelt sich ein buntes und freundliches Völkchen aus allen Teilen Europas und der Welt. Sportliche Surfer und erfolgreiche Manager treffen sich an der Bar, Aussteiger und Kurzurlauber, Familien und (Extrem-)Sportler. Fast jeder spricht sehr gut Englisch und viele sogar Deutsch.

Alles in allem: Sagres ist einzigartig, wildromantisch schön – manchmal rauh, aber immer eine Reise Wert.

Mountainbike

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Ich bin freier Journalist und Blogger – und habe schon vor Jahren mein Herz an die West-Algarve und speziell Sagres verloren. Hier blogge ich darüber, warum ich sage: "I love Sagres"

7 comments Write a comment

    • Hallo, meines Wissens nach sind Hunde an den Stränden zwar offiziell nicht erlaubt – das sollte man wissen, aber es kümmert eigentlich keinen hier. Tatsächlich hat man das Gefühl, jeder in Sagres hat einen Hund. Man sieht hier auch an fast jedem Strand Vierbeiner. Ich würde allerdings mit einem Hund nicht an die typischen Kinderstrände und die etwas volleren Badebuchten an der Ostseite gehen. Besser für Familien mit Hund ist die Westküste mit ihren riesigen und weitläufigen Stränden (z.B. Cordoama oder Castelejo), da findet man ganz sicher ein ruhigeres Plätzen mit viel Platz zum Toben. Ich würde aber vorher mit dem Tierarzt sprechen, da hier z.B. der so genannte Herzwurm verbreitet ist – dagegen gibt es aber eine Prophylaxe als Tablette. Generell kann man sagen, dass das Klima hier super für Hunde ist, denn es wird ja selten brüllend heiß. Vor der Anreise würde ich aber natürlich immer beim jeweiligen Hotel oder der Pension checken, ob ein Hund erlaubt ist.

  1. Auch wir haben uns jetzt entschieden in Sagres Urlaub zu machen.
    Eine Frage Karsten. Können wir unsere Fahrräder, – z.B. am Beliche Beach – mit runter nehmen, also kommt man direkt mit dem Rad an den Strand oder muss es getragen werden? Danke für Deine hoffentlich schnelle Antwort.

    • Hallo, also gerade am Beliche ist es natürlich super schwierig – denn man läuft da ja die rund 150 Treppen runter. Es muss hier getragen werden, je nach Rad eine große Sache. Ich würde mit dem Rad lieber z.B. nach Zavial, Ingrina oder Martinhal oder die großen Strände an der Westküste fahren, da gibt es keine Treppen.

        • Das ist natürlich Hochsaison. Aber gerade wenn man mit dem Rad unterwegs ist, kann man an so viele Strände ausweichen, da findet man immer Platz und Ruhe. Also keine Sorge 🙂

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